Atem MeditationEin ganz wichtiges Element, damit wir uns wohlfühlen, ist die richtige Atmung - d.h. nicht nur flach in die Brust, sondern bis tief in den Bauch zu atmen. Die flache Brustatmung ist zu einer Art "Zivilisationskrankheit" geworden. Bei jedem Kind können wir aber noch beobachten, wie sich die Bauchdecke bei der Atmung hebt und senkt. Spätestens mit Beginn der Pubertät geht diese natürliche Atmung gewöhnlich verloren.

Um uns wieder anzugewöhnen, in den Bauch zu atmen, gibt es einige einfache Atem Meditationen:

1. Meditation: Atem erspüren

Legen Sie sich auf den Rücken und legen Sie die eine Hand auf die Brust, die andere auf den Bauch. Atmen Sie einfach so, wie Sie es immer tun. Spüren Sie, wie sich der Brustkorb und/oder die Bauchdecke hebt und senkt? Was hebt sich zuerst? Hebt sich überhaupt etwas?

Nach einigen Minuten können Sie mit der nächsten Stufe fortfahren:

2. Meditation: Tiefe Atmung

Die Hände sind so platziert wie beim "Atem erspüren". Atmen Sie diesmal nur so tief ein und aus, wie Sie können. Sie sollten dabei nur auf keinen Fall außer Atem kommen und sich dabei auch nicht anspannen. Atmen Sie locker, ruhig und gleichmäßig ein und aus.

Nach 10 bis 15 Minuten können Sie entweder beenden, indem Sie nach dem Einatmen alle Körperteile kräftig anspannen und beim Ausatmen locker lassen oder mit der nächsten Stufe fortfahren:

3. Meditation: Fließende Atmung

Achten Sie jetzt auf die korrekte Reihenfolge der Atmung. Bei der vollständigen Atmung füllt sich beim Einatmen erst der untere, dann der obere Part des Bauches und zum Schluss die Brust. Beim Ausatmen senkt sich erst die Brust, dann der obere und am Ende der untere Bauch. Das mag am Anfang etwas ungewöhnlich sein. Es kann sein, dass es nicht gleich beim ersten Mal auf lockere Weise funktioniert. Machen Sie diese Meditationsübung ruhig öfter, irgendwann strömt der Atem wie von selbst.

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